- 27. Juni 2022, Ratingen, Deutschland.

Immer mehr Unternehmen steigen auf SAP S/4HANA um, um Prozesse zu optimieren und die digitale Transformation voranzutreiben. Die Computerwoche hat eine Studie zu SAP S/4HANA 2022 durchgeführt, an der United VARs-Mitglied All for One beteiligt war.

Die digitale Transformation verlangt von Unternehmen ein Maß an Agilität und Effizienz, um bestehende Prozesse schnell an Marktveränderungen anzupassen und neue datenbasierte Geschäftsmodelle umzusetzen, das nur mit einer modernen IT-Landschaft zu erreichen ist. Das Herzstück sollte in der Regel eine integrierte ERP-Software der neuesten Generation sein. Im SAP-Umfeld übernimmt diese Rolle die mit In-Memory-Technologie arbeitende ERP-Suite SAP S/4HANA, mit der Unternehmen ihre IT- beziehungsweise SAP-Landschaft modernisieren wollen.

35 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen bereits SAP S/4HANA, 37 Prozent planen die Einführung, so das zentrale Ergebnis der aktuellen Studie zu "SAP S/4HANA".An der Studie haben CIO, CSO und COMPUTERWOCHE gemeinsam mit den Partnern Scheer, SNP Schneider-Neueither & Partner, All for One Group, Celonis, Lufthansa Industry Solutions (LHIND) und SPIRIT/21 340 C-Level Business- und IT-Entscheider, IT-Leiter und Abteilungsleiter aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Größen und Umsatzklassen in Deutschland teilgenommen.

Warum wechseln?

Einer der Gründe für den Umstieg auf die neueste ERP-Suite von SAP ist die Ablösung des bestehenden ERP-Systems, da die Wartung und/oder der Support auslaufen.

Auf dem Weg zu SAP S/4HANA bevorzugt ein Drittel der Befragten einen Mix aus Greenfield- und Brownfield-Ansatz, den sogenannten "Buntfeld"-Ansatz, der die Vorteile beider Methoden kombiniert. 31 Prozent entscheiden sich für eine technische Systemumstellung (Brownfield-Ansatz), 22 Prozent für eine komplette Neuimplementierung (Greenfield-Ansatz).Letzterer eignet sich für Unternehmen, die bisher noch keine SAP-Software eingesetzt haben oder für SAP-Anwenderunternehmen mit einer Multi-ERP-Umgebung. Auffällig ist, dass gerade kleinere Unternehmen hinsichtlich Größe (bis 499 Mitarbeiter) und Umsatz (bis 99 Mio. Euro) SAP S/4HANA mit dem Greenfield-Ansatz einführen, was darauf schließen lässt, dass dort vorher keine SAP-Software im Einsatz war.

RISE mit SAP wird zur neuen Normalität

Besonders interessant: Das Programm "RISE with SAP", das Unternehmen zum Umstieg oder Einstieg in die SAP S/4HANA-Welt in der Cloud "animieren" soll, findet immer mehr Anhänger: Sie können zwischen einer SaaS-Lösung in der Public Cloud und einer Private Cloud Edition wählen.Während 29 Prozent der Befragten dieses Business-Transformation-as-a-Service-Angebot derzeit nutzen, planen dies 42 Prozent für die Zukunft, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen in Bezug auf Größe und Umsatzklasse.

Für diese Unternehmen scheint das Angebot von RISE with SAP besonders attraktiv zu sein, da es eine schnellere Implementierung als die klassischen Methoden (Colorfield, Brownfield, Greenfield) verspricht und die einzelnen Komponenten in einem Paket (ein Angebot) und einem Vertrag (ein Vertrag) gebündelt sind. Dafür spricht auch, dass Unternehmen, die RISE with SAP bereits nutzen, vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis (46 Prozent) und den einfacheren SAP S/4HANA Umstieg bzw. Einstieg (43 Prozent) schätzen.

Ein wichtiger Baustein für den Erfolg einer SAP S/4HANA-Migration oder -Implementierung ist eine gute Vorbereitung: Mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent) führen im Vorfeld Prozess- und Workflow-Analysen durch, ein Drittel von ihnen untersucht Prozesse und Workflows sogar "grundlegend".Auffallend ist, dass der Anteil kleinerer Unternehmen (bis 499 Mitarbeiter), die Prozesse und Workflows "grundlegend" analysieren, mit 37 Prozent deutlich höher ist als in großen Unternehmen (1000 und mehr Mitarbeiter; 28 Prozent) und mittelständischen Unternehmen (500 bis 999 Mitarbeiter; 26 Prozent).

Die Rolle von SAP BTP - heute und in Zukunft

Die Studie beleuchtet auch die Rolle der SAP Business Transformation Platform (SAP BTP).

  • Derzeit wird die SAP BTP vor allem zur Integration standardisierter Business Services genutzt (43 Prozent).
  • 35 Prozent der Befragten entwickeln auf Basis dieser Plattform neue Cloud-Lösungen, die den ERP-Kern erweitern oder die bereitgestellten Data Warehouse- und Analysewerkzeuge nutzen ( SAP Analytics Cloud, SAP Data Warehouse Cloud, SAP HANA Cloud ).
  • 32 Prozent nutzen SAP BTP-Werkzeuge und -Services für künstliche Intelligenz (AI), maschinelles Lernen (ML), robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) oder das Internet der Dinge ( IoT)
  • 28 Prozent nutzen ihre Integrationsdienste zur Integration von Drittanbietersoftware.
  • Nur sechs Prozent der Befragten planen derzeit nicht, SAP BTP zu nutzen.

Über die All for One Group

DieAll for One Group SE ist die Nummer eins im deutschsprachigen SAP-Markt und Microsoft Gold Partner mit über 2500 Kunden. Sie steht für die Integration der führenden Business-IT-Systeme.

United VARs

United VARs ist eine globale Allianz von SAP-Lösungsanbietern vor allem für den Mittelstand. Mit über 70 Mitgliedern in 100 Ländern betreut die Allianz weltweit alle Arten von SAP-Einführungen und -Integrationen.

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